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Über 200 Todesfälle in 100 Jahren Renngeschichte. Kein anderes Rennen ist gefährlicher und vor Allem auch Atemberaubender als die Tourist Trophy auf der Isle of Man.

Jedes Jahr, pilgern Tausende Motorrad-Begeisterte auf die Irische Insel Isle of Man. Um sich mit gleichgesinnten das gefährlichste Rennen der Welt anzusehen.

Die Isle of Man Tourist Trophy ist wahrscheinlich das gefährlichste Rennen der Welt, mit 242 Toten in 107 Jahren Renngeschichte. Die TT, wie sie auch bekannt ist, ist das älteste Rennen der Motorradgeschichte. Hier treffen sich Adrenalin-Junkies und Spaß liebende, trinkende Biker.

In sechs Tagen finden sechs verschiedene Rennen statt, wobei die Manx TT rennen die komplette Insel lahmlegen, um mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 208 km/h über den 60 km langen Rundkurs zu fahren – ein Runde also weniger als 18 Minuten!

Alle Schulen sind während des Events geschlossen und die lokale Wirtschaft boomt in der Zeit der Rennen – welches einen Großteil der jährlichen Einnahmen der Kommunen ausmacht.

Neben dem traditionellem Rennen finden auch noch weitere Events, wie Elektromotorrad-Rennen, Beiwagen-Rennen, usw. statt, bei welchem sich die Rennfahrer um die ersten Plätze bemühen und dabei Kopf und Kragen riskieren.

Bei der stetig steigenden Anzahl an Toten bei diesen Rennen, fragt man sich, wie lange es noch dauern kann, bis es verboten wird. Wenn man aber die eingeschworenen Fans befragt heißt es eher „Keiner wird zu dem Rennen gezwungen“ oder „Nur über meine Leiche, wird das verboten“.

Wer von euch würde auch mal gern zum Mecca der Motorrad-Fahrer pilgern? Oder gar selbst mitfahren?

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