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Unglaublich, was Elliott Hules in dem Video macht. Wer würde sich das auch trauen? Seine Wut, Anspannung einfach so rauszubrüllen?
Wer fühlt sich nicht ab und zu danach, einfach zu tun nach was dem Körper gerade ist?

In der heutigen Zeit, in der man ständig dazu angehalten wird, seine “Contenance” zu bewahren, keiner mehr ausdrücken darf, soll, will, wer er wirklich ist.
Frauen nicht mehr Frauen sein dürfen sondern “emanzipiert” sein müssen, Männer nicht mehr Männer sind, sondern Metro, Lumber, was-auch-immer-sexuell.

Dadurch Leben wir inzwischen in einer chronisch frustrierten Gesellschaft der Generation-Y. Von einem Hype in den nächsten. Gesundheits-, Fitness-, Schönheits-, Lifestylewahn.

Die Trends waschen über uns hinweg wie die Wellen über die Steine in der Brandung.

Jeder ist gleich, Frauen werden zu Männern, Männer zu Frauen. Und jeder der anderen wünscht sich insgeheim, dass er doch gerne mal so sein würde wie er ist.

Meine ich damit, dass Menschen mit viel Aggression, dieser freien lauf lassen sollen? JA!
Aber nicht im Sinne anderen Menschen zu schaden, sondern konstruktiv, statt destruktiv. Benutze die Aggression, deinen Körper zu trainieren, deine Ziele umzusetzen, die schon lange hinausgeschobene Veränderung in Angriff zu nehmen.

Ich bin dabei natürlich keine Ausnahme, habe mich auch locken lassen, von den vielen Versprechungen, nur noch dieses eine Dies und Das, dann bin ich glücklich. Nur noch das erreichen und dann bin ich glücklich, bis ich irgendwann erkennen musste, dass ich je mehr ich mich auf Dinge die ich nicht habe konzentriere frustriert werde.

Was ich dabei entdeckt habe, kommt es für mich bei all diesen Dingen nur auf die Erfahrung an. Alles was einem im Leben bleibt sind die Erfahrungen. Dinge zu erleben.


 

Den Reichtum eines Menschen kann man an den Dingen messen,
die er entbehren kann, ohne seine gute Laune zu verlieren.

Henry David Thoreau


Wie können wir nun alle wieder so sein wie wir im Grunde genommen sind? Von Grund auf verschieden, mal gut gelaunt, mal schlecht gelaunt, mal sportlich, mal faul. Egal was!

Es mag vielleicht etwas zu einfach klingen, aber tatsächlich ist es so.

Bleib bei dir Selbst, bleib in deiner Mitte.

Wenn man das gelernt hat, die Energie in starken emotionalen Moment und statt reaktiv zu sein bei sich bleibt, kann man diese Energie nutzen um damit etwas konstruktives zu tun. Natürlich benötigt man dafür Übung, aber im großen und ganzen ist es simpel, wenn auch manchmal nicht einfach.

Am Anfang wirst du vielleicht nach einer emotionalen Reaktion erkennen, dass du reaktiv warst, beim nächsten mal vielleicht schon vor der Reaktion merken, was passiert – auch wenn du es nicht zurückhalten kannst. Aber über kurz oder lang, wenn man sich einfach beobachtet, wird man lernen, nicht mehr reaktiv zu sein.

Was haltet ihr von dem Thema, wie geht es euch dabei?

Ich freue mich auf eure Meinung zu dem Artikel.

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